Der Boom geht weiter: Update Immobilienpreise Sylt und Nordfriesland 2021
Sylt, im Oktober 2021
„Die Nordfriesische Insel Sylt ist Deutschlands teuerster Standort für Ferienimmobilien.“
Mit diesem Zitat haben wir Ihnen den Immobilienmarkt Sylt bereits hier vorgestellt. Die aktuellen Zahlen für das erste Halbjahr 2021 zeigen, wie richtig diese Aussage noch immer ist.
Wasserlagen stehen dabei hoch im Kurs. So verwundert es nicht, dass sich neben Sylt auch unsere Nordseeinsel Amrum auf den vorderen Plätzen beim Wachstum wiederfindet.
Auch Föhr und St. Peter Ording stehen nicht schlechter da. Hier finden Sie noch einmal die aktuellen Zahlen für alle vier Immobilienstandorte – mithin die Immobilienpreise Sylt, Amrum, Föhr und St. Peter Ording – zusammengefasst.
Quelle: Statista
Tatsächlich ist der Sylter Immobilienmarkt wie auch der Immobilienmarkt Nordfriesland ein Markt für Ferienimmobilien.
Diese Immobilienart (oder Assetklasse, wie der Geldanleger sagen würde) wird immer beliebter. Das wiederum zeigt eine Erhebung des Instituts für Demografie (IfD) Allensbach. Danach besaßen im Jahr 2020 rund 1,26 Millionen Menschen in Deutschland ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung (Stand: Juli 2020). Das ist gegenüber 2019 ein deutlicher Anstieg: 2019 waren es 1,04 Millionen Menschen, die eine Ferienimmobilie besaßen.
Aber was bedeutet das jetzt für Immobilienbesitzer oder angehende Immobilienbesitzer auf Sylt, Amrum, Föhr und in St. Peter Ording?
Nun, jeder, der bereits ein Haus oder eine Wohnung dort besitzt, darf sich freuen, dass sein Vermögen stabil bleibt und sogar wächst. Das ist bei der aktuell steigenden Inflation und bei Null-Zinsen auf Gespartes nicht selbstverständlich.
Für Käufer und Verkäufer bedeutet das jedoch auch, sich nicht von knappem Angebot und steigenden Preisen unter Druck setzen zu lassen. Jede Immobilie ist anders und hat ihre individuellen preisbestimmenden Eigenschaften. Diese sollten Sie ganz genau prüfen (oder prüfen lassen), um weder zu viel zu zahlen (Käufer!) noch zu wenig zu erhalten (Verkäufer!).
Fair sollte es dann auch bei den unweigerlich fälligen Steuern zugehen, denn auch das Finanzamt profitiert bei der Erbschaftssteuer und bei teuren Grundstückspreisen von den steigenden Immobilienpreisen auf Sylt und in Nordfriesland. Erwägen Sie also, sich mit einem Verkehrswertgutachten für die Erbschaftssteuer bzw. mit einem Kaufpreisaufteilungsgutachten abzusichern.